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DFG-VK Landesverband Baden-Württemberg

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LMV

2 Juli, 2025

Bericht: Landesmitgliederversammlung der DFG-VK Baden-Württemberg am 28. Juni 2025

Bei bestem Sommerwetter traf sich der Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) am 28. Juni 2025 im Clara-Zetkin-Haus in Stuttgart zu seiner Landesmitgliederversammlung. Mit Friedensliedern von Theo Ziegler, Kaffee und Brezeln begann ein Tag des intensiven Austauschs und der strategischen Weichenstellungen.

Theo an der Gitarre

Rückblick auf zwei bewegte Jahre

Der Landesvorsitzende Klaus Pfisterer eröffnete die Versammlung mit der Vorstellung des Rechenschaftsberichts. Er blickte zurück auf zwei Jahre, in denen die Friedensbewegung und die DFG-VK vor großen Herausforderungen standen. Die politische Zeitenwende, zunehmende Aufrüstung und geopolitische Spannungen stellen pazifistische Organisationen wie unsere auf eine harte Probe.

Vorstand Klaus Pfisterer (rechts) im Gespräch

Umso mehr würdigte Klaus Pfisterer das Engagement unserer Mitglieder, die sich unermüdlich für Frieden eingesetzt haben. Besonders hervorzuheben ist die jährliche Vergabe des Ulli-Thiel- Friedenspreises, der von Ruth Scheel für die DFG-VK Baden-Württemberg federführend betreut wird. In diesem Jahr wurden so viele Beiträge eingereicht wie noch nie zuvor (50). Die feierliche Verleihung findet am 11. Juli in Karlsruhe statt. Teilnehmende Schulen erhalten zudem das Angebot, dass wir unsere friedenspolitische Bildungsarbeit direkt vor Ort vorstellen.

Eindrücke und Botschaften der LMV

Aktuelle Arbeitsschwerpunkte

Ein weiterer Fokus lag auf unseren Protesten gegen die fortschreitende Militarisierung der Gesellschaft. Hier sind besonders unsere Proteste gegen den Tag der Bundeswehr und den Veteranentag zu erwähnen.

Gemeinsam mit dem DFG-VK Landesverband Bayern organisieren wir im Jahr 2025 eine Friedensfahrradtour, die symbolisch wie praktisch den Widerstand gegen Krieg und Aufrüstung auf die Straße bringt.

Zunehmend gefragt ist auch wieder unsere Beratung zur Kriegsdienstverweigerung. Die aktuelle politische Lage hat dazu geführt, dass wir allein in Baden-Württemberg täglich Anfragen von Reservistinnen, Soldatinnen und Ungedienten erhalten, die sich weigern möchten, an militärischen Einsätzen teilzunehmen. Besonders auffällig: Während in den vergangenen Jahren vor allem Reservist*innen unsere Hilfe suchten, wenden sich nun vermehrt Ungediente an uns. Diesem wachsenden Bedarf begegnen wir mit dem gezielten Ausbau unseres Beratungsnetzwerks im Land.

Finanzen

Finanzvorstand Thomas Schild-Dohna stellte im Anschluss den soliden Finanzbericht für die Jahre 2023 und 2024 vor. Die Mitgliederversammlung entlastete daraufhin einstimmig den Landesvorstand sowie den Finanzvorstand.

Thomas Schild-Dona

Arbeitsgruppen

Arbeitsgruppe Zeitenwende

In mehreren Arbeitsgruppen wurde anschließend zu den Themen Zeitenwende / Aufrüstung, Wehrpflicht und Bündnisarbeit intensiv gearbeitet.

Arbeitsgruppe Wehrpflicht

Nach einer Mittagspause mit Gesprächen in kleiner Runde wurden die Diskussionen bis zum Kaffee fortgeführt. Die Arbeitsgruppen präsentierten ihre Ergebnisse anschließend im Plenum, wo sie lebhaft diskutiert und weitergedacht wurden.

Arbeitsgruppe Bündnisse

Dank an Anete Wellhöfer

Nach dem Mittagessen und vor dem Gruppenfoto war es Zeit, sich bei unserer ehemaligen Landesgeschäftsführerin Anete Wellhöfer zu bedanken. Zwei Jahre lang leitete sie die Geschicke des Landesverbandes Baden-Württemberg mit tollem Einsatz und großer Energie. Es wird wohl kein Mitglied geben, dass Anete nicht vermissen wird. Zum Dank bekam sie ein Foto ihrer Panzerbesteigung anlässlich des Tages der Bundeswehr. Vielen lieben Dank, Anete und nur das Beste für deine Zukunft!

Wahlen des Vorstands

Zum Abschluss der Versammlung fanden Wahlen statt, bei denen der bisherige Landesvorstand (Vorsitzender Klaus Pfisterer stellvertretender Vorsitzender Stefan Philipp, Vorsitzender Finanzen, Thomas Schild-Dona) in seinem Amt bestätigt wurde. Ein starkes Zeichen der Kontinuität und des Vertrauens in die gemeinsame Arbeit.

Fazit/Ausblick

Was nehmen wir mit? Dass es guttut, sich persönlich zu begegnen und gemeinsam Strategien gegen die zunehmende Militarisierung zu entwickeln. Dass viele von uns nicht geglaubt hätten, dass wir noch einmal vor solchen Herausforderungen stehen würden. Und dass wir fest entschlossen sind, weiter für eine friedlichere Welt zu arbeiten – Schritt für Schritt, Begegnung für Begegnung.

Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen – im Einsatz für den Frieden.

5 Oktober, 2021

Bericht zur DFG-VK-LMV 2021 in Stuttgart

Klaus Pfisterer bei der DFG-VK-Landesmitgliederversammlung 2021 in Stuttgart

Intensive Diskussion des Strategiepapiers und Stärkung von „Sicherheit neu denken“

Am 25. September 2021 waren 16 Personen zur DFG-VK-Landesmitgliederversammlung nach Stuttgart gekommen. Inhaltlicher Schwerpunkt des Treffens war die Diskussion des vom Landesvorstand erarbeiteten Strategiepapiers. Dieses war den Mitgliedern per Mail rechtzeitig zugeschickt und in einer verkürzten Fassung schriftlich in der Ausgabe September 2021 (Seite 2) der „Südwest-Kontakte“ bekannt gemacht worden.

Zu Beginn gab es ein Grußwort der DFG-VK an die Organisatoren der Free-Assange-Kundgebung in Köln und umgekehrt eines von ihnen an uns. Dann stellte Klaus Pfisterer wichtige Ergebnisse der Arbeit des Landesverbands dar wie beispielsweise die Kampagne „Unter 18 nie“. Diese hat mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit (insbesondere via soziale Medien) und Gesprächen mit Bundestagsabgeordneten gute Erfolge erzielt. Auf sehr gute Resonanz ist das sogenannte Widerspruchs-Tool gestoßen, mit dem Jugendliche und ihre Eltern der Weitergabe der persönlichen Daten durch die Einwohnermeldeämter an die Bundeswehr widersprechen können. Dadurch wird verhindert, dass man ungewollt von der Bundeswehr angeschrieben wird.

Mehr Druck erforderlich um Friedensbildung voran zu bringen
Beim Ausbau der Friedensbildung in Baden-Württemberg gilt es weiter Druck zu machen, etwa indem man mit Landtagsabgeordneten vor Ort redet, um sie für den personellen und finanziellen Ausbau der Servicestelle zu gewinnen und auch die Einrichtung eines Lehrstuhls für Friedensbildung.

Ulli-Thiel-Friedenspreis inzwischen besser bekannt
Der Ulli-Thiel-Friedenspreis (UTF) hat sich inzwischen zu einem Vorzeigeprojekt entwickelt und wird im Schuljahr 2021/22 zum dritten Mal vergeben. Darüber wurden Schulleitungen, Elternvertretungen sowie die Vertrauensleute der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) informiert. Auf der Homepage des Kultusministeriums wird auf den Preis ebenfalls hingewiesen und es können dort auch Arbeiten eingereicht werden, was angesichts des Mottos „Frieden schaffen ohne Waffen“ keine Selbstverständlichkeit ist.

Roll-up zu Sicherheit neu denken

Sicherheit neu denken – Von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik
Das auch von DFG-VK-Mitgliedern erarbeitete Szenario Sicherheit neu denken (Snd) wurde intensiv diskutiert und sowohl hinsichtlich seiner Stärken und Schwächen und Änderungsvorschläge angesprochen. Schließlich beschlossen die Versammelten Snd stärker zu unterstützen unter anderem durch die Schaffung einer hauptamtlichen Stelle.

Wahl des neuen Landesvorstands im Januar 2022
Der Vorstand und unser Kassierer Thomas Schild-Dona wurden einstimmig entlastet. Der neue Vorstand konnte unter anderem mangels Zeit nicht gewählt werden. Der bisherige Vorstand wurde einstimmig von der Mitgliederversammlung beauftragt, die Arbeit kommissarisch weiterzuführen bis zur Wahl bei der nächsten Versammlung, dem Neujahrstreffen am 22. Januar 2022 in Stuttgart. Die Planungen dafür mit verschiedenen Referentinnen sind in vollem Gange.

Die Anwesenden diskutierten engagiert, kritisch und beherzt sowohl über Inhalte als auch über Privates in vielen Wiedersehensgesprächen. Für eine wohlklingende Abwechslung sorgte Georg, der am Klavier den Degenhardt-Song „PT aus Arizona“ über einen Vietnam-Deserteur zum Besten gab.

Bedauerliche Konsequenz der Bundestagswahl
Aufgrund des schlechten Wahlergebnisses für die Linken werden mit Heike Hänsel, Tobias Pflüger und Michel Brandt drei DFG-VK-Mitglieder aus dem Ländle nicht mehr im Bundestag vertreten sein. Gleichwohl werden die verschiedenen Kampagnen der Friedensbewegung, in denen die DFG-VK wichtiger Impulsgeber ist, zeitnah auf die Politik zugehen, um Einfluss auf die Sondierungen, Gespräche und Verhandlungen zu nehmen, zum Beispiel mit dem von über 40 Organisationen getragenen Appell „Atomwaffenverbot in den Koalitionsvertrag!“

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