
Angesichts des anhaltenden Tötens in den Kriegen auf der Erde hatte der Friedensrat Markgräflerland zu einer Kundgebung für den Frieden in Müllheim aufgerufen und einige Dutzend Menschen fanden sich zusammen, um ihre Forderung nach einem Frieden ohne Waffen zu bekräfigen.
Uli Rodewald vom Friedensrat machte deutlich, dass mit Kriegen immer nur ein Gegeneinander möglich sei, kein Miteinander. „Kriege produzieren Leid und machen die Welt unsicher. Eine lebenswerte Zukunft in Frieden und Sicherheit für alle Menschen wird es nicht durch mehr Waffen geben, sondern durch ein Weniger an Kriegsmaterial,“ erklärte Rodewald.
Um dies zu erreichen, sei das Engagement vieler Menschen für nötig, die ihre Stimme erheben müssten gegen eine Politik, die stattdessen die Welt mit immer mehr Waffen in Unheil stürze.
Mit seinen Aktionen wolle der Friedensrat gemeinsam mit allen Menschen, die sich für Frieden und Solidarität einsetzen, dazu beitragen, dass von Deutschland ein Beitrag dazu geleistet wird, die Kriege auf der Erde zu beenden, statt sie anzuheizen.
Dazu sei es wichtig, der aktuellen Kriegspropaganda zu widerstehen und beispielsweise auf ein Verbot von Rüstungsexporten hinzuwirken.
Zum Abschluss der Veranstaltung trug Anne-Katrin Vetter das Gedicht von Wolfgang Borchert „Sagt nein“ vor. Unter dem Eindruck der Gräuel des 2. Weltkriegs schrieb Borchert: „Mütter in der Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder gebären, neue Soldaten für neue Schlachten, Mütter in der Welt, dann gibt es nur eins: Sagt Nein!“
Foto: Kundgebung des Friedensrats Markgräflerland: Schluß mit dem Töten! Für einen Frieden ohne Waffen!