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DFG-VK Landesverband Baden-Württemberg

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Frieden braucht Mut

11 Juni, 2025

Karlsruhe: Veteranentag – Nein Danke! Friedenspolitischer Aktionstag

Juni 15 @ 10:00 – 16:00

Am 15. Juni 2025 von 10 bis ca. 16 Uhr protestieren wir gegen ein neues deutsches Heldengedenken mit vielen kreativen Aktionen gemeinsam mit vielen Gruppen und Organisationen auf dem Schlossplatz in Karlsruhe.

Gegen 12 Uhr Kundgebung mit Redebeiträgen u.a. von:
– Tobias Pflüger, Vorstandsmitglied bei Informationsstelle Militarisierung Tübingen (IMI)
– Elwis Capece, Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG)Im Anschluss folgt mit viel „Tam Tam“ die Verleihung der Orden „Kriegsdienst- Verweiger*in“ an Friedensaktivist*innen und Antimilitarist*innen.
Danach werden weitere Aktionen mit Pauken und Trompeten zu erleben wie auch Grußworte befreundeter Gruppen und Organisationen zu hören sein:

Für Friedensbildung in den Schulen
Für Verhandeln statt Bomben
Für Abrüstung statt Aufrüstung
Für den Abzug atomarer Waffen aus
Deutschland und Europa
Für Ausbildungsplätze statt Kriegseinsätze


Für zivile gutbezahlte Freiwilligendienste statt WehrpflichtDer 15. Juni wurde vom Bundestag 2024 zum jährlichen nationalen „Veteranentag“ erklärt. Ausrichter für dieses neue Heldengedenken soll der Reservistenverband der Bundeswehr sein. Verteidigungsminister Boris Pistorius meint: „Wir wollen den Anliegen der Veteranen künftig mehr Aufmerksamkeit geben. Wir wollen gleichzeitig den Respekt der Gesellschaft für den Dienst in den Streitkräften zum Ausdruck bringen.” Wir meinen, dies ist der falsche Weg! Für die Veteranen, die mit großen physischen und psychischen Problemen aus Kriegseinsätzen nach Hause zurückkehren, wären bestmögliche Gesundheitsversorgung und psychologische Betreuung weit mehr Respekt und Wertschätzung als dieser neue Heldenkult.

Die Rechnung für solche Kriegslüsternheit zahlen auch bei uns die Beschäftigten, die Armen, die Jungen, die Frauen und die Kinder, deren Familien zerstört werden. Sie bezahlen mit ihrem Leben, mit Krankheit und auch mit ihren Steuern. Gesundheit und Soziales bleiben dabei auf der Strecke.
Deshalb lehnen wir das „Sondervermögen“ (zutreffender Sonderverschuldung) für die Aufrüstung Deutschlands ab. An dieser Aufrüstung und Militarisierung unserer Gesellschaft verdienen allein die Reichen, die Rüstungskonzerne und deren Aktionäre.
Sie allein profitieren aus der Produktion von Waffen und Rüstungsgütern. Mit der Zerstörung von Infrastruktur profitieren sie gleich zweimal. Der mühsame Wiederaufbau wird von den gleichen internationalen Konzernen gewinnbringend diktiert werden.Wir wehren uns dagegen, dass „Werben für’s Sterben“ wieder salonfähig gemacht wird und fordern Soldat*innen, Reservist*innen und Ungediente auf, den Kriegsdienst zu verweigern. Wie das geht? Hier sind die Infos: www.verweigern.info

Wir wehren uns dagegen, dass über den „Veteranentag“ Krieg und Militarisierung in den Köpfen der Menschen wieder verankert werden soll. Die Verklärung des „Heldentods“ darf nie wieder Bestandteil deutscher Kultur werden. Jeder Tod auf einem Schlachtfeld ist ein sinnloses Sterben und wäre mit ernsthaftem Willen zu Verhandlungen vermeidbar. Wir fordern von der Politik sich aktiv der Militarisierung entgegenzustellen und für eine friedlichere, gerechtere Welt einzutreten. Wir fordern Abrüstung statt Aufrüstung.

Deshalb rufen wir Euch Alle auf, diesen Friedenspolitischen Aktionstag gemeinsam mit uns zu unterstützen.

Unterstützende Organisationen und Gruppen: Friedensbündnis Karlsruhe (KA), DFG-VK Baden-Württemberg, DFG-VK KA, DFG-VK Stuttgart, Antikriegsradio (Radio Querfunk), Antikapitalistisches Klimatreffen KA, Arbeitsgruppe Internationalismus & Militarisierung, Bündnis gegen Krieg, Sozialraub, Faschismus und Umweltzerstörung, DGB Kreisverband Karlsruhe Land, Interventionistische Linke [IL*] KA, Die Falken KA, DIE LINKE Kreisverband KA, DIE LINKE Baden-Württemberg, DIE LINKE SDS KA, DKP KA, Ettlinger Bündnis gegen Rassismus und Neonazis, Feministische Intervention KA, Feministisches Treffen KA, Fraktion Die Linke im Karlsruher Gemeinderat, Fridays for Future KA, Gewerkschaft NGG Mittelbaden- Nordschwarzwald, Linksjugend [‘solid] KA, MLPD KA, Offenes Antifaschistisches Treffen KA, SDAJ KA, VVN-BdA KA, Zusammen kämpfen KA, Ver.di Jugend Mittelbaden-Nordschwarzwald, Nein zur Wehrpflicht KA.

DFG-VK LV Baden-Württemberg

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Schlossplatz Karlsruhe

Schlossplatz
Karlsruhe, Germany
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20 März, 2025

Aufruf zur Aktionswoche zum internationalen Tag Kriegsdienstverweigerung 15.Mai: Kriege verhindern statt Kriegstüchtigkeit

(20.03.2025) Aktuell werden in den verschiedensten Ländern Kriege geführt – sei es in der Ukraine, in Israel/Palästina, Türkei, Syrien, Myanmar oder in der Demokratischen Republik Kongo.

Kriege und Kriegsgefahren: Die Antwort der Regierungen heißt Militarisierung

Weltweite Waffenexporte, auch in bewaffnete Konflikte, nehmen zu. Die Rüstungsproduktion wird angekurbelt. Der Etat für Militär und Rüstung soll deutlich erhöht werden und mit zusätzlichen Krediten finanziert werden. Statt Kriege zu verhindern, wird darauf gesetzt, Kriege führen zu können – und sie auch zu führen. Forderungen werden erhoben zur Einführung einer „neuen Wehrpflicht“ oder einer „allgemeinen Dienstpflicht“.

Krieg bedeutet Tod und Zerstörung

Kriege führen zu Zigtausenden von Toten, unzähligen Schwerverletzten, massiven Zerstörungen. Auch wenn über die Kriege kaum berichtet wird, so gibt es doch auf allen Seiten zahllose Opfer und Grausamkeiten. Über die Militärdienstpflicht werden Menschen zu Kanonenfutter gemacht. All diese Kriege treiben ungezählte Menschen in die Flucht, einen Teil auch nach Europa und Deutschland.

Abwehr von Geflüchteten

Die Festung Europa wird militärisch gesichert. Asylsuchende werden auf Lager außerhalb der Europäischen Union verwiesen und der Zugang zu Asylverfahren faktisch gestoppt. Das Asylrecht soll außer Kraft gesetzt werden. Widerrechtlich werden an vielen EU-Außengrenzen Geflüchtete über Pushbacks zurückgewiesen. Grenzkontrollen werden auch innerhalb der EU wieder eingeführt.

Kriegsgegner*innen unterstützen

In all den Ländern, die sich im Krieg befinden, gibt es aber auch Menschen, die sich dem Krieg verweigern, die sich aktiv für Frieden einsetzen, die dort Widerstand gegen Militarisierung und Krieg leisten. Soldat*innen an der Front wollen angesichts des Grauens ihre Waffen niederlegen. Andere entziehen sich den Zwangsrekrutierungen. Sie wollen keine anderen Menschen töten und auch nicht in einem Krieg sterben. Ihnen allen drohen dafür Repression und Gefängnisstrafen.

Wir sehen die Kriegsdienstverweigerung als einen wichtigen Baustein, um Krieg und damit Tod und Zerstörung im Krieg zu überwinden. Wir fordern die uneingeschränkte Einhaltung des Rechts auf Kriegsdienstverweigerung, auch und gerade in einem Krieg. Wir fordern Schutz und Asyl für alle Kriegsflüchtlinge, verfolgte Kriegsdienstverweiger*innen und Kriegsgegner*innen. Ihnen gilt unsere Unterstützung!

Stoppt Militarisierung und Wehrpflicht

Die Pläne der vermutlich neuen Regierungsparteien CDU/CSU und SPD in Deutschland sehen eine umfassende Erfassung und eine verstärkte Rekrutierung neuer Soldat*innen vor. Perspektivisch sollen Zwangsverpflichtungen möglich sein, wenn die gewünschten Zahlen für die Bundeswehr nicht erreicht werden. Die Union fordert gar eine allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen.

Wir wenden uns entschieden gegen jegliche Form der Wehrpflicht und die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht. Das würde einer Militarisierung Vorschub leisten. Stattdessen brauchen wir eine Stärkung des vorhandenen sozialen Engagements und eine breite Unterstützung von Ansätzen und Maßnahmen aus der Friedensarbeit und Konfliktforschung, die sich gegen Spaltung und Ausgrenzung in der Gesellschaft wenden.

Aufruf zu Aktionen zum 15. Mai 2025

Am 15. Mai ist der Internationale Tag der Kriegsdienstverweigerung. Wir rufen Gruppen und Organisationen dazu auf, sich mit Aktionen und Veranstaltungen vor Ort daran zu beteiligen. An vielen Orten wollen wir die Stimmen von Kriegsdienstverweiger*innen mit eigenen Erklärungen an die Öffentlichkeit bringen. In einer gemeinsamen öffentlichkeitswirksamen Aktion sollen diese schließlich in Berlin präsentiert werden.

– Sammelt Stimmen und Erklärungen von Kriegsdienstverweiger*innen;

– Organisiert Aktionen und Veranstaltungen. Vorschläge finden sich unter https://objectwarcampaign.org/mitmachen/

Initiiert von: Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF); Bund für Soziale Verteidigung (BSV); Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.; Connection e.V.; Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Bundesverband, Gruppe Stuttgart; Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK); Forum Friedensethik in der Evangelischen Landeskirche in Baden (FFE); Forum gewerkschaftliche Linke Berlin; Frauennetzwerk für Frieden e. V.; Friedensbüro Salzburg; Friedensinitiative Nottuln; Greifswalder Initiative Frieden Jetzt; GrüneAlternative; Internationale der Kriegsdienstgegner*innen (IDK); Internationaler Versöhnungsbund – österreichischer Zweig; KURVE Wustrow – Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion e.V.; Lebenshaus Schwäbische Alb – Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.; NaturFreunde Deutschland; Netzwerk Friedenskooperative; pax christi Deutsche Sektion; pax christi Rottenburg-Stuttgart; Redaktion und Verlag Graswurzelrevolution;

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