Am 29. März 2025 haben wir uns in Kernen zu unserem Klausurtreffen zusammengefunden. Mit dabei waren Ernst Rattinger, Sarah Fontanarosa, Klaus Pfisterer, Stefan Philipp, Renate Seiboldt, Ruth Scheel, Anete Wellhöfer, Thomas Schild-Dona und Jonas Fehrenbach. Gemeinsam haben wir intensiv über unsere aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Schwerpunkte gesprochen.
Ein großes Thema war die Kriegsdienstverweigerung (KDV). Angesichts der Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht wollen wir unser Beratungsangebot weiter ausbauen. Unser Ziel ist es, möglichst viele Anlaufstellen in Baden-Württemberg zu schaffen, um ungediente Personen, aktive Soldat:innen und Reservist:innen zu unterstützen. Dabei haben wir uns auch die Frage gestellt, wie wir unsere politische Haltung – gegen jede Form von Wehr-, Zwangs- und Pflichtdienst – noch deutlicher in die Öffentlichkeit tragen können.

Auch die Zusammenarbeit mit anderen Friedensbündnissen war ein wichtiger Punkt. Wir sind in verschiedenen Netzwerken aktiv, zum Beispiel bei „Schulfrei für die Bundeswehr“ oder im „Netzwerk Friedensbildung Baden-Württemberg“. Gleichzeitig überlegen wir, wie wir unsere Bündnisarbeit noch gezielter gestalten können – und mit welchen Partner:innen wir künftig enger zusammenarbeiten wollen.
Ein weiterer Schwerpunkt war der Ulli-Thiel-Friedenspreis (UTFP). Es ist großartig zu sehen, dass sich immer mehr Schulen beteiligen. Wir wollen diesen positiven Trend weiter unterstützen und haben über zukünftige Veranstaltungsorte und neue Möglichkeiten zur Bekanntmachung des Preises gesprochen.
Natürlich haben wir uns auch mit unserer finanziellen Lage beschäftigt – vor allem mit der Frage, wie wir die hauptamtliche Stelle langfristig absichern können. Klar ist: Wir brauchen mehr Unterstützer:innen und neue Spendenquellen. Ideen dazu gibt es viele, von gezielteren Kampagnen über persönliche Ansprache bis hin zu neuen Fördermitgliedschaften.
Unser Fazit: Wir haben viel vor! Unsere nächste große Gelegenheit, gemeinsam weiterzudenken und zu planen, ist die Landesmitgliederversammlung. Dort wollen wir unsere Mitglieder aktiv einbeziehen und gemeinsam die nächsten Schritte festlegen. Wir freuen uns auf eine starke Beteiligung!