Medienmitteilung der DFG-VK Mannheim
Die DFG-VK fordert zivile Sicherheit und Konversion der US-Kaserne
Wie der Mannheimer Morgen am 8. Februar 2025 berichtete, plant die US Armee
den Bau von zehn neuen Lagerhallen auf dem 220 Hektar großen Militärgelände im
Mannheimer Norden. Damit würde die bereits massive militärische Nutzung weiter
ausgebaut. Die DFG-VK Mannheim kritisiert diese Pläne und fordert eine zivile
Umnutzung, wie sie bereits bei der Spinelli-Kaserne erfolgreich umgesetzt wurde.
Die weitere Militarisierung gefährdet zudem direkt die Sicherheit der
Mannheimerinnen : Wer Waffen stationiert, macht sich selbst zur Zielscheibe. Die erhöhte Präsenz amerikanischer Kampffahrzeuge und Ausrüstung erhöht das Risiko, dass Mannheim im Ernstfall ins Visier gerät – eine gefährliche Entwicklung, die den Interessen der Stadt und ihrer Bewohnerinnen zuwiderläuft.
Otto Reger von der DFG-VK stellt dazu fest: „Wo Militär ist, droht Krieg. Mannheim
darf kein Angriffsziel werden – Coleman muss zivil genutzt werden! Gemäß unserer
pazifistisch antimilitaristische Überzeugung wird sich die DFG-VK auch künftig für
die Schließung von Coleman und für eine friedensfähige Stadt einsetzen.“
Er fordert die Politiker*innen in Bund, Land, Region und Stadt (einschließlich OB
Christian Specht) auf, sich ebenfalls in diesem Sinne zu engagieren.
Kontakt: Otto Reger, 017650218312