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DFG-VK Landesverband Baden-Württemberg

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Terminkalender

29 Januar, 2025

STERN-WANDERUNG Pforzheim, zum Gedenken an den 23. Februar 1945, für Menschenrechte und friedliche Konfliktlösungen

Wir laden ein zu drei Wanderungen durch die Stadt. An mehreren Stationen stellen wir Menschen vor, die vor über 80 Jahren Opfer des NS-Terrors, von Kriegsvorbereitung und Krieg wurden. Wir machen Halt an Stätten der Kriegsproduktion und Zwangsarbeit, aber auch dort, wo NS-GegnerInnen gewohnt bzw. gewirkt haben. Bilder und Augenzeugen-Berichte erinnern an die Menschen und ihre leidvolle Geschichte – in Gernika und Coventry, im Lager Gurs, in der Mordfabrik Auschwitz und am 23. Februar in Pforzheim. Ihr Auftrag lautet, FRIEDENSTÜCHTIG zu werden.

Die drei Wander-Routen beginnen jeweils um 17.30 Uhr am Turnplatz, beim Technischen Museum und am Güterbahnhof, sie enden um ca. 19 Uhr am gemeinsamen Ziel, dem Marktplatz, mit einer Kundgebung.  Anschließend nehmen wir an der Gedenkfeier der Stadt Pforzheim teil.

Bei allen 3 Strecken kommen folgende Themen vor:

  • Kriegsvorbereitung, Rüstungsindustrie, Krieg
  • Widerstand gegen den NS (vor und nach 1933)
  • Unterdrückung/Verfolgung jüdischer Menschen
  • ZwangsarbeiterInnen

29 Januar, 2025

Aufruf zu Kundgebung: Wir sind die Brandmauer!

Kundgebung am Samstag, 1. Februar 2025, 17:00 Uhr | Schlossplatz, Stuttgart

Unterstützt von der DFG-VK Ba-Wü

Wir sind die Brandmauer!
Gemeinsam gegen Hass, Hetze und den Rechtsruck.

Deutschland steht am Scheideweg! Die AfD droht, zur zweitstärksten Kraft im Bundestag zu werden. Gleichzeitig bröckelt die parlamentarische Brandmauer im Bundestag. Doch wir sagen: NICHT MIT UNS! Wir sind die Brandmauer gegen Hass und Hetze!

Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für Demokratie, Zusammenhalt und den Schutz unserer Lebensgrundlagen.

Unsere Forderungen sind klar:

  • Keine Zusammenarbeit mit Rechtsextremen! Alle demokratischen Parteien müssen jede Kooperation mit der AfD ausschließen und dürfen deren demokratiefeindliche Forderungen und Narrative nicht übernehmen.
  • Grundsätze einer humanen und solidarischen Gesellschaft bewahren! Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu stärken. Auch das Menschenrecht auf Asyl darf nicht weiter ausgehöhlt werden. 
  • Wehrhafte Demokratie stärken! Verfassungsfeindliche Strukturen müssen verboten und Demokratie-Initiativen im ganzen Land umfassend gefördert werden.
  • Desinformation stoppen! Die großen Social-Media-Plattformen dürfen Hass und Lügen nicht länger verbreiten.
  • Unsere Lebensgrundlagen schützen! Wir fordern massive, sozial gerechte Investitionen in die ökologische Transformation unseres Landes, um unsere Lebensgrundlagen zu bewahren. 

Seid dabei und bringt eure Familien, Freund*innen, Nachbar*innen und Kolleg*innen mit. Zusammen sind wir die Brandmauer gegen den Rechtsruck! Wir rufen dazu auf, der rechten Normalisierung in Deutschland und Europa nicht länger zuzuschauen.

Eine Veranstaltung von BUND-BaWü, DGB-BaWü und Verdi-BaWü #stuttgart #brandmauer #brandmauergegenrechts
Ein größeres Bündnis befindet sich im Aufbau. Kontakt:  bund.bawue@bund.net. V.i.S.d.P.: Martin Bachhofer, Landesgeschäftsführer

Bitte den Aufruf weiter verbreiten!

17 Januar, 2025

Neujahrstreffen der DFG-VK BaWü am 25.01.25

im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Karlsruhe, Gartenstr. 29a, 76133 Karlsruhe

Liebe Mitglieder und Interessierte,
wir laden euch herzlich zum Neujahrstreffen der DFG-VK BaWü am Sa. 25.01.25 von 10 – 17 Uhr nach Karlsruhe ein.
Programm:
10:00 Uhr Ankommen bei Kaffee und Brezeln
10:25 Uhr Begrüßung Klaus Pfisterer
10:30 Uhr Vortrag von Jürgen Grässlin zu „Aufgaben des Pazifismus in der heutigen Zeit“ mit anschließender Diskussion
12:30 Uhr Mittagessen
13:30 Uhr Vorstellung unseres zukünftiger Geschäftsführers ab 01.03.25 Jonas Fehrenbach und mögliche Fragen an ihn
13:50 Uhr Resümee unserer bisherigen Geschäftsführerin Anete Wellhöfer zu ihrer Arbeit und Erfahrungen in der DFG-VK BaWü
14:15 Uhr Kaffee und Kuchen
14:40 Uhr Yannick Kiesel der Bildungsreferent der DFG-VK auf Bundesebene widmet sich in seinem Vortrag den Chancen und Herausforderungen der DFG-VK für die Zukunft
16 Uhr Zeit für Fragen und Antworten an den Landesvorstand und Landessprecher*innenkreis
17 Uhr Schlusswort und Verabschiedung Klaus Pfisterer, Gemeinsames Aufräumen.
Wir bitten um schriftliche Anmeldung an Ba-Wue@dfg-vk.de mit der Angabe, ob ihr Fleisch, vegetarisch oder vegan essen möchtet. Um Spenden wird gebeten.

22 November, 2023

Einladung zum Neujahrstreffen Sa. 20.01.24

Liebe Mitglieder und Freund*innen der DFG-VK Baden-Württemberg,
wir laden euch herzlich ein zu unserem Neujahrstreffen am Samstag, 20. Januar 2024, von 10 bis 16.30 Uhr nach 70619 Stuttgart-Sillenbuch ins Clara-Zetkin-Haus, Gorch-Fock-Straße 26.
Bitte beachtet bei der Anreise mit der Bahn, dass ihr vom Bahnhof zum Veranstaltungsort ca. 30 Minuten
einplanen müsst.
Die politischen Ereignisse überschlagen sich fast monatlich. Ukraine-Krieg, Krieg in Gaza und weitere Konflikte halten die Welt in Atem. Der Verteidigungs-/Kriegsminister Boris Pistorius (SPD) bekundet öffentlich, dass „wir wieder kriegstüchtig werden. Wir müssen wehrhaft sein und die Bundeswehr und
die Gesellschaft dafür aufstellen“. In der öffentlichen Diskussion werden Argumente und Mahnungen aus der Friedensbewegung nicht ernst genommen bzw. gar nicht erst veröffentlicht. Welche Argumente und Aktionselemente haben wir bzw. können wir einbringen, um uns in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen.
Zur Analyse der deutschen Außenpolitik haben wir Andreas Zumach, bekannter Journalist und langjähriges DFG-VK-Mitglied, eingeladen. Er wird uns einen Input liefern und zur Diskussion den Tag über zur Verfügung stehen. Wir möchten mit euch darüber beraten, was wir aus der Analyse für unsere
Arbeit vor Ort ableiten können und ob es eine realistische pazifistische Antwort auf die drängenden Fragen gibt.
Programm des Neujahrstreffens
10:00 Uhr Ankommen (bei Kaffee und Brezeln)
10:25 Uhr Begrüßung.
10:30 Uhr Deutsche Außenpolitik in Zeiten von Krisen und Krieg –
Wie sieht darauf eine pazifistische Antwort?
Vortrag von und Diskussion mit Andreas Zumach
12:30 Uhr Mittagessen
13:30 Uhr Fortsetzung der Diskussion in zwei Arbeitsgruppen – Was leiten wir daraus für
unsere Arbeit vor Ort und im Landesverband ab?
15:00 Uhr Kaffee und Kuchen
16:00 Uhr Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse und
16:30 Uhr Schlusswort
Wir bitten um Anmeldung per E-Mail bis zum 17. Januar an: ba-wue@dfg-vk.de
Gebt bitte an, ob ihr vegetarisch (Käs´spätzle mit Salat) oder fleischlich (Maultaschen mit Kartoffelsalat) essen wollt.
Anfahrt: Vom Hauptbahnhof Stuttgart mit der U7 Richtung Ostfildern bis Haltestelle „Silberwald“. Weiter zu Fuß ortseinwärts bis zur Ampelkreuzung. Dort rechts in die Rudolf-Brenner-Str. einbiegen. Die dritte Querstraße rechts ab in die Äckerwaldstraße. Dann die zweite Querstraße nach links in die Gorch-Fock-Straße. Nach 100 Metern ist rechts die Einfahrt zum Clara-Zetkin-Haus.

18 November, 2023

Demoaufruf:

BERLIN-BRANDENBURGER TOR am 25.11.2023 um 13:00 UHR
Nein zu Kriegen Rüstungswahnsinn stoppen
Zukunft friedlich & gerecht gestalten. Weiterlesen
https://nie-wieder-krieg.org/

3 Juli, 2023

„Menschenkette“ – Lesung mit Musik

mit Autorin Cäcilie Kowald und den „Slowhands“

13. Juli 2023, 19.30 Uhr Eintritt frei!
Lesecafé der Stadtbibliothek Karlsruhe  – Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus
(Ständehausstraße 2, 76133 Karlsruhe)

Sie seien naiv und utopisch, Unruhestifter und „Krawallpöbel“, und die Frage, ob Straßenblockaden als Gewalt anzusehen seien oder nicht, erregte die Gemüter. Nein, es geht nicht um die „Letzte Generation“, sondern um die Friedensbewegung der 1980er Jahre . Gegen die damals geplante Stationierung von atomaren Mittelstreckenraketen in Deutschland im Rahmen des sogenannten NATO-Doppelbeschlusses gingen Millionen von Menschen zu Protesten auf die Straße. Ein Höhepunkt der Aktionen war eine 108 Kilometer lange Menschenkette von der Befehlszentrale der europäischen US-Truppen in Stuttgart-Vaihingen bis zu den Wiley Barracks in Neu-Ulm im Herbst 1983 , an der 350 000 Menschen teilnahmen.

Von diesem historischen Ereignis erzählt der Roman „Menschenkette“ der Karlsruher Autorin Cäcilie Kowald. Die Lesung wird musikalisch umrahmt von den „Slowhands“ , die mit drei Gitarren und mehrstimmigem Gesang die Musik der damaligen Zeit wieder aufleben lassen.

Cäcilie Kowald, geboren 1973 in Mannheim, ist Autorin, Musikerin, manchmal auch Aktivistin. Als Zehnjährige stand sie gemeinsam mit Tausenden Gleichgesinnten in der Menschenkette. Sie hat Mathematik, Slawistik und Germanistik studiert und lebt heute in Karlsruhe. Menschenkette ist ihr literarisches Debüt.

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) Karlsruhe anlässlich des 40. Jahrestags der Menschenkette Stuttgart-Ulm . Die in Karlsruhe wohnenden Ulli und Sonnhild Thiel waren 1978 – 1988 ehrenamtliche Landesgeschäftsführer der DFG-VK, der ältesten Friedensorganisation Deutschlands. Ulli Thiel hatte die Idee zur Menschenkette. Durch sein Verhandlungsgeschick – und mit Hilfe seiner Frau – wurde diese Idee zur Wirklichkeit.

Webseite Stadtbibliothek Karlsruhe:

https://kalender.karlsruhe.de/db/termine/literatur/menschenkette_lesung_mit_musik

Webseite 8 Grad-Verlag:

Menschenkette

5 Juni, 2023

Lesungen mit Jürgen Grässlin

„Einschüchtern zwecklos. Unermüdlich gegen Krieg und Gewalt – was ein Einzelner bewegen kann“

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
mein neues autobiografisches Buch „EINSCHÜCHTERN ZWECKLOS“ erscheint am 14. Juni im Buchhandel.

Herzlich einladen möchte ich Sie/euch zu den ersten Lesungsterminen: Konstanz (Premiere 14.06.), Stuttgart (15.06.), Tübingen (16.06.) und Ammerland (22.06.). Gerne vormerken: Freiburg (28.06), Ingolstadt (04.07.), Paderborn (29.08.), Dortmund (30.08.), Hamm (31.08.), Metzingen (07.11.), Nottuln (20.11).

Mehrere weitere Lesungen sind in Vorbereitung. Die genauen Lesungsdaten für den Juni siehe unten.

Das Buch handelt vom erfolgreichen Widerstand gegen missbrauchte Macht durch Konzerne, den hart umkämpften juristischen Siegen vor dem höchsten deutschen Gericht gegen die Daimler AG, Heckler & Koch AG und SIG SAUER, die Wandlung der früheren Basisgrünen zu den heutigen NATO-Olivgrünen, unseren grandiosen Kampagnen gegen Rüstungsexporte sowie von der Überwindung der Kriegslogik durch die Friedenslogik im Krieg in der Ukraine.

Keine Frage: Gerade in diesen Zeiten provoziert dieses Buch die politischen Gegner beim Militär, in der Rüstungsindustrie und in der Politik! Denn es zeigt ganz konkrete Handlungsansätze auf für eine bessere, friedlichere und gerechtere Welt – die wohlgemerkt vielfach zum Erfolg führen können, wie das Buch beweist.

Weitere Infos siehe www.heyne.de
Kontakt: Infos zum Buch und für weitere Lesungen: Mail: j.graesslin@gmx.de, Mob.: 0170-6113759
Über Ihr/euer Interesse freue ich mich sehr,

Jürgen Grässlin

Buchlesungen im Juni 2023:

Datum, Uhrzeit: 14. Juni 2023, 19:00 Uhr
Ort: Foyer der Spiegelhalle Stadttheater Konstanz
Titel: „EINSCHÜCHTERN ZWECKLOS“Veranstalter: Stadttheater Konstanz, Seemoz e.V., Friedensinitiative KNKontakt: Roland Didra, Friedensinitiative Konstanz,
Tel. 07533-2812, E-Mail: didra@kraneburg.net
Büchertisch: Buchladen „Zur Schwarzen Geiss“, der Autor signiert gerne

Datum, Uhrzeit: 15. Juni 2023, 19:00 Uhr
Ort: Gewerkschaftshaus Stuttgart, Willi-Bleicher-Straße 20, 70174 Stuttgart
Titel: „EINSCHÜCHTERN ZWECKLOS“
Veranstalter: „Gesellschaft Kultur des Friedens“, DFG-VK Landesverband Stuttgart,
Kontakt: Heike Hänsel, pax christi Rottenburg-Stuttgart
Mob.: 0151-43 11 22 92, E-Mail: heikehaensel@posteo.de
Büchertisch: „Gesellschaft Kultur des Friedens“

Datum, Uhrzeit: 16. Juni 2023, 18:30 Uhr
Ort: Ev. Gemeindehaus Lamm, großer Saal, Am Markt 7, 72070 Tübingen
Titel: „EINSCHÜCHTERN ZWECKLOS“
Veranstalter: „Gesellschaft Kultur des Friedens“, DFG-VK Ortsgruppe,
Friedensplenum Tübingen, Friedensmahnwache Tübingen
Kontakt: Heike Hänsel, Mob.: 0151-43 11 22 92, E-Mail: heikehaensel@posteo.de
Büchertisch: „Gesellschaft Kultur des Friedens“, der Autor signiert gerne

Datum, Uhrzeit: 22. Juni 2023, 19:00 – 20:30 Uhr
Ort: Kreisvolkshochschule Ammerland, Am Esch 10, 26655 Westerstede; Raum B120, Großer Saal
Titel: „Lesung mit Jürgen Grässlin: Einschüchtern zwecklos. Unermüdlich gegen Krieg und Gewalt – was ein Einzelner bewegen kann“
Kursbeschreibung: Wie kann man erreichen, dass sich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Besseren ändern? Was tut man, wenn man ein wichtiges Anliegen hat? Man wird aktiv – mit unbeirrbarer Entschlossenheit, allen Widerständen zum Trotz. Jürgen Grässlin ist Aktivist, Friedenskämpfer, Optimist – vor allem aber ein hartnäckiger Stachel im Fleisch der Rüstungsindustrie. Seit Jahrzehnten setzt er sich erfolgreich gegen den weltweiten Waffenhandel ein. Er begibt sich auf die Spur deutscher Rüstungsexporte in Krisen- und Kriegsgebieten, spricht mit Opfern, Tätern und politisch Verantwortlichen. Seine Mittel sind entlarvende Recherchen, gezielte Kampagnen, Demonstrationen und Gerichtsprozesse. Sein Lebenswerk und seine Erfolge sind Inspiration für alle die etwas bewirken wollen, sei es für Menschenrechte, Gerechtigkeit, Umweltschutz oder den Frieden.
https://www.kvhs-ammerland.de/programmtest/kurs/Lesung-mit-Juergen-Graesslin-Einschuechtern-zwecklos-Unermuedlich-gegen-Krieg-und/K1012
Veranstalter: kvhs Ammerland
Kontakt: Jasmin Schwarz, Koordination Projekt „Demokratie Leben – Partnerschaften für Demokratie, Tel.: 0157-33 27 35 07, E-Mail: j.schwarz@kvhs-ammerland.de

Datum: 28. Juni 2023 in Freiburg
Veranstalter: Freiburger Friedensforum, DFG-VK Ortsgruppe, RüstungsInformationsBüro, VVN-BDA, weitere; nähere Angaben folgen zeitnah

__________________

Vita Jürgen Grässlin

Jürgen Grässlin zählt seit vielen Jahren zu den profiliertesten Rüstungsgegnern Deutschlands. Er ist Sprecher der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.) sowie Mitbegründer der Kritischen AktionärInnen Heckler & Koch. Als Autor verfasste er zahlreiche kritische Sachbücher über Rüstungsexporte sowie Militär- und Wirtschaftspolitik, darunter internationale Bestseller. Grässlin wurde mit zehn Preisen für Frieden, Menschenrechte, Zivilcourage und Medienengagement geehrt, u.a. mit dem „Aachener Friedenspreis“.

25 Mai, 2023

„nuclear justice now!“

Veranstaltung am Montag, 05. Juni 2023, 19.00 Uhr in der Kinemathek Karlsruhe, Kaiserpassage 6, 76133 Karlsruhe, www.kinemathek-karlsruhe.de

Bundesweite Veranstaltungsreihe mit Betroffenen von Atomtests auf den Marshall-Inseln

Vortrag und musikalische Beiträge. Im Anschluss ausführliches Publikumsgespräch – Veranstaltung auf Englisch mit deutscher Übersetzung Eintritt frei

Mit dem Projekt ‚Nuclear Justice Now!‘ machen wir auf die Langzeitfolgen der über 2.000 Atomwaffentests aufmerksam, die bis heute für unzählige  Menschen zu unermesslichem Leid führen. Nach einer Studie der internationalen Ärztinnen und Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) kam es allein durch oberirdische Atomwaffentests bis zum Jahr 2000 zu 430.000 zusätzlichen Krebstoten. Die betroffenen Regionen liegen fernab von den testenden Staaten und sind überwiegend von einer nicht-weißen Bevölkerung und ethnischen Minderheiten bewohnt.

So führten die USA zwischen 1946 und 1958 67 Atombombentests auf den Marshallinseln durch. Einige Atolle wurden dadurch unbewohnbar. Die Bewohner*innen wurden vor und während der Tests nicht informiert und geschützt, über die humanitären und ökologischen Folgen der Tests wurde gar nicht oder viel zu spät aufgeklärt. Die daraus resultierenden Umwelt- und Gesundheitsschäden, sowie die in den Gebieten weiterhin bestehenden Risiken wurden nicht erfasst. Angemessene Hilfen und Entschädigungen für die Opfer sind bis heute nicht erfolgt.

Als ehemalige Kolonialmacht dieser Inseln und Staat der nuklearen Teilhabe trägt auch Deutschland eine Verantwortung gegenüber den betroffenen Menschen.

Zusammen mit anderen Friedensorganisationen haben die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen DFG-VK Aktivist*innen von der Marshallese Educational Initiative aus den USA nach Deutschland eingeladen, um über die furchtbaren Folgen der Atomwaffentests für Mensch und Umwelt auf den Marshallinseln zu berichten. Dort wurden von den USA zwischen 1946 und 1958 67 Atomwaffentests durchgeführt.

Worum es uns bei dem Projekt geht

Mit „Nuclear Justice Now!“ wollen wir in der Zivilgesellschaft und bei Abgeordneten ein Bewusstsein für die Gefahren und Folgen von Atomwaffen und Atomwaffentests schaffen und die Notwendigkeit eines Verbots von Atomwaffen unterstreichen. Dabei wollen wir nicht nur über die Betroffenen reden, sondern sie selbst zu Wort kommen lassen.

Wir wollen den Druck auf verantwortliche Politiker*innen erhöhen, ihre Versprechen zu Opferfonds und Mittel für Umweltsanierung in die Tat umzusetzen.

Gleichzeitig soll das Projekt unsere Forderung nach dem Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag voranbringen.

Gerade uns in Deutschland sollte das Schicksal der Marshallinsel und ihrer Einwohner*innen besonders interessieren, schließlich war Deutschland von 1899 bis 1919 Kolonialmacht der Marshallinseln. Außerdem steht Deutschland heute noch unter dem sogenannten „nuklearen Schirm“ der USA, die die Atomwaffentests zur Entwicklung ihres Atomwaffenarsenals durchführten.

Wer wir sind
Das Projekt ist eine Kooperation der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), des Netzwerk Friedenskooperative und der Marshallese Educational Initiative (MEI).

Beteiligt an der Planung und Umsetzung des Projekts sind junge Mitarbeitende und Ehrenamtliche aus den zwei oben genannten deutschen Organisationen. Sie alle waren Teil der Jugenddelegation der DFG-VK zur 10. Überprüfungskonferenz des NVV, wo sie die jungen Aktivist*innen von den Marshallinseln kennenlernten und die Idee zum Projekt entstand.

Weitere Infos:                     www.un-delegation.dfg-vk.de/nuclear-justice-now/

Kontakt in Karlsruhe:        dfg-vk.karlsruhe@posteo.de

25 Juli, 2022

Hiroshima- und Nagasaki-Gedenken in Karlsruhe

Eine Veranstaltungsreihe der DFG-VK-Gruppe Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Friedensbündnis Karlsruhe (https://friedensbuendnis-ka.de/) und der Kinemathek Karlsruhe (https://kinemathek-karlsruhe.de/).


Am 6. und 9. August 1945 wurden Hiroshima und Nagasaki Ziel der ersten und bislang einzigen Atombombenabwürfe. Etwa 92.000 Menschen starben sofort, 130.000 weitere Menschen starben bis zum Jahresende an den Folgeschäden. Auch 77 Jahre danach gedenken wir der Opfer. Sie mahnen uns, für eine Welt ohne Atomwaffen einzutreten. Doch noch immer gibt es weltweit 13.400 Atomwaffen von denen etwa 1.800 in ständiger Alarmbereitschaft gehalten werden und der Menschheit innerhalb weniger Minuten ein Ende bereiten können.
Das Ende des Zeitalters der Atomwaffen ist heute leider noch immer in weiter Ferne. Trotz der gegenwärtig hohen Gefahr einer atomaren Eskalation des Kriegs in der Ukraine lässt uns das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrages 2021 Hoffnung auf eine atomwaffenfreie Welt schöpfen. Er wurde bereits von 66 Staaten ratifiziert und weitere 86 Staaten haben ihn unterzeichnet (Stand Juli 2022).


6. August 11.00 Uhr Ludwigsplatz Karlsruhe:
Mobile Mahnwache durch die Innenstadt am Hiroshima-Gedenktag. NEIN zum Krieg! Ja zum Frieden!

Der Protest gegen die ersten und bisher einzigen Atombombenabwürfe hält seit 77 Jahre an; die Ächtung von Atomwaffen muss weiter wirksam bleiben! Wir fordern deshalb von der Bundesregierung dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten! Nur durch Kooperation können die weltweit bedrohlichen Probleme Hunger, Klimaschutz, Armut, Wassermangel etc. gelöst werden!


6. August 19.00 Uhr Kinemathek Karlsruhe (Kaiserpassage 6):
„Snake-Dance“ Dokumentarfilm, Belgien, Irland, Niederlande 2012; 77 Min. OF
Regie: Manu Riche und Patrick Marnham
und Filmgespräch „Atomwaffen heute“ mit Stefan Lau, DFG-VK-Gruppe Karlsruhe.

Kann man zu den Ursprüngen der Bombe von Hiroshima reisen? Der Film entwirft eine Kartografie echter und imaginärer nuklearer Einschläge und stellt verblüffende Zusammenhänge her. Hauptknotenpunkt ist Los Alamos in den USA, wo die Bombe konzipiert und getestet wurde. Sechs Jahrzehnte vorher studierte der Hamburger Anthropologe Aby Warburg fast an gleicher Stelle die Kultur der Hopi-Indianer und deren Klapperschlangentanz – ein Ritus gegen die Angst, auch vor der unberechenbaren Natur. Immer weitere Bezüge knüpft der Film: von Nagasaki und Hiroshima bis Fukushima, wo eine entfesselte Natur den nuklearen Ernstfall auslöste. In „Snake Dance“ verweben Manu Riche und Patrick Marnham Bilder und Worte zu einem filmischen Essay über die Erfindung der Atombombe und ihrer Konsequenzen.


9. und 17. August 19.00 Uhr Kinemathek Karlsruhe (Kaiserpassage 6):
„Nuclear Family“ Dokumentarfilm, USA, Singapur 2021, 95 Min. OmU
Regie: Erin und Travis Wilkerson
Filmgespräch „Atomwaffen heute“ mit Stefan Lau von der DFG-VK-Gruppe Karlsruhe und Friedrich Erbacher von der Initiative „ausgestrahlt – gemeinsam gegen Atomenergie“ (https://www.ausgestrahlt.de/aktiv-werden/anti-atom-radtour-2022/).

„Nuclear Family“ ist eine filmische Konfrontationstherapie: Seit der Wahl Donald Trumps plagen den Filmemacher Travis Wilkerson Albträume von der nuklearen Apokalypse. Um der Angst Herr zu werden, entscheidet er sich, eine alte Familientradition wieder aufleben zu lassen. Mit seiner Frau und seinen Kindern begibt er sich auf einen Roadtrip entlang der Raketensilos im „schwarzen Herzen“ der Vereinigten Staaten. Er findet eine Landschaft vor, in die eine teilweise wesentlich ältere Geschichte der Vernichtung, des Krieges und der Umweltkatastrophen bereits eingeschrieben ist. Unterbrochen werden die statischen Einstellungen von umzäunten Landschaften, Motels und Botanik immer wieder von der surrealen Erhabenheit alter Atomtest-Analogaufnahmen. Ein Essayfilm, der in Zeiten, in denen Corona und Klimakatastrophe die Nachrichten bestimmen, eine ältere, aber nicht weniger reale Bedrohung der Welt ins Bewusstsein zurückholt.

17 Juni, 2022

Ukraine-Krieg: Hintergründe – Friedenszeichen – Lösungsansätze


Vortrag und Diskussion mit Clemens Ronnefeldt

Montag – 4. Juli – 19.00 Uhr Kinemathek Karlsruhe
Eintritt frei, es gelten die tagesaktuellen Coronaregeln
Kaiserpassage 6 – 76133 Karlsruhe

eine Veranstaltung der DFG-VK-Gruppe Karlsruhe
in Zusammenarbeit mit der Kinemathek Karlsruhe

Clemens Ronnefeldt ist seit 1992 Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes. In seinem über den Ukraine-Krieg  wird er auf das historische Verhältnis der Ukraine zur russischen Föderation eingehen und wichtige Stationen des Weges des russischen Präsidenten von seiner Zeit in Deutschland ab 1984 bis zur Entscheidung des Ukraine-Krieges nachgehen.
Im zweiten Teil seines Vortrages wird Clemens Ronnefeldt auf das Verhältnis der NATO und russischer Föderation nach dem Ende der Sowjetunion 1991 eingehen und darstellen, welche Friedenskräfte es in der Ukraine und auch in der russischen Föderation gibt, die zu einer Deeskalation beitragen können. Den letzten Teil seiner Impulse wird er der Frage widmen, was in Deutschland getan werden kann, um zu mehr Frieden beizutragen.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeiten zu Rückfragen und zur Diskussion.

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