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Newsletter

19. Mai 2022

Newsletter der DFG-VK Baden-Württemberg vom 18. Mai 2022


Liebe Friedensfreund*innen,

mit diesem Newsletter wollen wir Euch über Aktuelles und Aktivitäten im DFG-VK-Landesverband Baden-Württemberg informieren:

1. Pressemitteilung der DFG-VK Baden-Württemberg zu Winfried Kretschmanns Pazifismuskritik
2. Baden-württembergische Delegation auf dem 23. DFG-VK-Bundeskongress vom 20. bis 22. Mai 2022 in Duisburg

3. Veranstaltungen unter Beteiligung der DFG-VK Baden-Württemberg im Rahmen des 102. Deutschen Katholikentages vom 25. bis 29. Mai 2022 in Stuttgart
4. Video-Konferenz zum Ukraine-Krieg für alle DFG-VK-Mitglieder in Baden-Württemberg am 22. Juni 2022

5. Zum Tod des Friedensaktivisten Henning Zierock (* 11.08.1951 † 11.05.2022)
6. Gendergerechte Sprache in den Veröffentlichungen der Geschäftsstelle der DFG-VK Baden-Württemberg


1. Pressemitteilung der DFG-VK Baden-Württemberg zu Winfried Kretschmanns Pazifismuskritik

Als Erwiderung auf die von Ministerpräsident Winfried Kretschmann in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.) vom 8. Mai 2022 geübte Kritik am Pazifismus hat der DFG-VK-Landesverband Baden-Württemberg eine Pressemitteilung veröffentlicht, die Ihr auf unserer Webseite findet (https://bawue.dfg-vk.de/erwiderung-auf-kretschmanns-pazifismuskritik/).


2. Baden-württembergische Delegation auf dem 23. DFG-VK-Bundeskongress vom 20. bis 22. Mai 2022 in Duisburg

An dem Ende dieser Woche in Duisburg stattfindenden 23. DFG-VK-Bundeskongress werden aus Baden-Württemberg 19 Delegierte für die DFG-VK-Orts-/Regionalgruppen Freiburg, Karlsruhe, Mittelbaden, Heidelberg, Mannheim-Ludwigshafen, Ludwigsburg und Stuttgart sowie sechs Delegierte für den DFG-VK-Landesverband Baden-Württemberg teilnehmen. Gestern kamen die baden-württembergischen Delegierten zu einem digitalen Vorbereitungstreffen zusammen, um die insgesamt 15 vorliegenden Anträge (https://buko2022.dfg-vk.de/dokumente/) zu diskutieren.


3. Veranstaltungen unter Beteiligung der DFG-VK Baden-Württemberg im Rahmen des 102. Deutschen Katholikentages vom 25. bis 29. Mai 2022 in Stuttgart

Donnerstag, 26. Mai, 14:00–15:30 Uhr
Werkstatt: »Netzwerker*innen des Friedens. Wie Kirche und Zivilgesellschaft Friedensbildung pushen«
Liederhalle, Ebene 2, Raum 2.2.03, Berliner Platz 1–3, 70174 Stuttgart
In der von Richard Bösch (pax christi Rottenburg-Stuttgart) moderierten Veranstaltung wird unser DFG-VK-Mitglied Ruth Scheel den von pax an!, dem DFG-VK-Landesverband Baden-Württemberg, pax christi Baden-Württemberg und der Evangelischen Landeskirche in Baden ausgeschriebenen Ulli-Thiel-Friedenspreis (https://www.ulli-thiel-friedenspreis.de/) vorstellen.
Webseite der Veranstaltung: https://www.katholikentag.de/programm/suche#session/1021626101/V.TB2-067

Samstag, 28. Mai, 16:30–18:00 Uhr
Podiumsgespräch: »G36-Exporte nach Mexiko. Der Zusammenhang von Waffenlieferungen und Menschenrechtsverbrechen«
Forum 3, Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart
Moderation: Carola Hausotter (Evangelische Akademie Bad Boll) und Charlotte Kehne (Ohne Rüstung Leben).
Eingeladene Podiumsteilnehmer*innen:
Sofía de Robina, Anwältin im Menschenrechtszentrum »Centro Prodh«, Mexiko;
Holger Rothbauer, Anwalt, Mitglied der GKKE-Fachgruppe »Rüstungsexporte«;
Javier Barajas und Ma Tránsito Piña, Eltern von Opfern, Menschenrechtsverteidiger*innen aus Guanajuato, Mexiko.
In der Nacht vom 26. auf den 27. September 2014 wurden 43 Studenten in Ayotzinapa im mexikanischen Bundesstaat Guerrero Opfer gewaltsamen Verschwindenlassens. Weitere wurden erschossen oder verletzt. Polizeikräfte setzten bei dem Angriff auch G36-Sturmgewehre des Oberndorfer Kleinwaffenherstellers »Heckler & Koch« ein, die nie nach Guerrero hätten gelangen dürfen. Die Podiumsteilnehmer*innen aus Mexiko werden über den Fall Ayotzinapa und weitere Fälle gewaltsamen Verschwindenlassens berichten: Was ihren Angehörigen widerfahren ist und wie sie selbst bei der Suche nach der Wahrheit bedroht werden. Anhand der Lage in Mexiko soll darüber gesprochen werden, welche Lehren die deutsche Bundesregierung aus dem Fall »Heckler & Koch« ziehen muss und wie das neue Rüstungsexportkontrollgesetz aussehen sollte.
Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung wird simultan übersetzt.
Veranstalter: Katholische Betriebsseelsorge Diözese Rottenburg-Stuttgart, Evangelische Akademie Bad Boll, Ohne Rüstung Leben, »Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!«, pax christi Rottenburg-Stuttgart, DFG-VK Baden-Württemberg, Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB), RüstungsInformationsBüro, »Global Net – Stop the Arms Trade«.
Webseite der Veranstaltung: https://www.ohne-ruestung-leben.de/nachrichten/article/programm-katholikentag-2022-stuttgart-sicherheit-neu-denken-friedensethik-ruestungsexporte-mexiko.html


4. Video-Konferenz zum Ukraine-Krieg für alle DFG-VK-Mitglieder in Baden-Württemberg am 22. Juni 2022

Nach der erfolgreichen Video-Konferenz am 27. April wollen wir die interne Gesprächsreihe zum Ukraine-Krieg am Mittwoch, den 22. Juni von 19 bis 21 Uhr fortsetzen. Wie beim letzten Mal wird die Veranstaltung über die Plattform »Zoom« stattfinden. Genauere Informationen zu Thema, Referent*in und Anmeldung werden noch bekannt gegeben, aber Ihr könnt Euch den Termin bei Interesse schon einmal vormerken.


5. Zum Tod des Friedensaktivisten Henning Zierock (* 11.08.1951 † 11.05.2022)

Heute vor einer Woche ist der unermüdliche Friedensaktivist Henning Zierock im Alter von 70 Jahren nach einer Herzoperation in Homburg/Saar verstorben. Er war ein wichtiger und initiativreicher Mitstreiter der Friedensbewegung in Baden-Württemberg und darüber hinaus. Mit bewundernswerter Energie hat er sich jahrzehntelang für Frieden und Völkerverständigung eingesetzt, unter anderem als langjähriger Vorsitzender der »Gesellschaft Kultur des Friedens«, die er 1988 in Tübingen zusammen mit dem Komponisten Mikis Theodorakis, der Schriftstellerin Christa Wolf, den Tübinger Intellektuellen Walter Jens und Karola Bloch und anderen gegründet hatte. Wir werden ihn und sein Engagement in dankbarer Erinnerung behalten.
Die Trauerfeier mit anschließender Beerdigung auf dem Tübinger Stadtfriedhof wird am kommenden Montag, den 23. Mai um 12 Uhr in der Tübinger Stiftskirche stattfinden. Als Vertreter der DFG-VK Baden-Württemberg wird ihr Geschäftsstellenleiter daran teilnehmen.


6. Gendergerechte Sprache in den Veröffentlichungen der Geschäftsstelle der DFG-VK Baden-Württemberg

Zum Schluss noch eine Erklärung in eigener Sache:
Als Pazifist*innen sollten wir alle Formen von Gewalt bekämpfen. Dass auch mit und in der Sprache Gewalt verübt werden kann, hat z. B. Jürgen Habermas dargelegt: »Sprache ist auch ein Medium von Herrschaft und sozialer Macht. Sie dient der Legitimation von Beziehungen organisierter Gewalt.« Insofern kann eine bestimmte Menschengruppen ausschließende Sprache durchaus als gewaltvoll charakterisiert werden. Um dies zu vermeiden, wird der Verfasser dieses Newsletters künftig in den von ihm verantworteten Veröffentlichungen den Genderstern verwenden, da dieses typografische Zeichen, das der Computersprache entlehnt ist, in der es als Platzhalter für eine beliebige Zahl von Buchstaben fungiert, seines Erachtens am besten die ganze Vielfalt geschlechtlicher Identitäten einschließt. Zudem hat die »Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik« in einer im vergangenen Jahr veröffentlichten Studie zu gendergerechter, digital barrierefreier Sprache empfohlen, den Genderstern zu verwenden, unter anderem aufgrund des Studienergebnisses, dass der Genderstern von Menschen mit psycho-sozialen und/oder motorisch-kognitiven Behinderungen bevorzugt verwendet wird, da er besser als andere Zeichen für gendergerechte Sprache wahrnehmbar ist (https://www.bfit-bund.de/DE/Publikation/empfehlung-gendergerechte-digital-barrierefreie-sprache-studie-koehler-wahl.html). Mit dieser Erklärung hofft der Verfasser auf Euer Verständnis für die redaktionelle Entscheidung zur Verwendung des Gendersternes.


Es sendet Euch pazifistische Grüße aus der Landesgeschäftsstelle
Thomas Tews


Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen e.V. (DFG-VK)
Landesverband Baden-Württemberg
Thomas Tews (Leiter der Geschäftsstelle)
Werastraße 10
70182 Stuttgart
Bürozeiten: Di. + Do. 9–12 und 13–16 Uhr
Telefon: 0711-51885601
Webseite: https://bawue.dfg-vk.de/
Facebook: https://www.facebook.com/DFG.VK.BaWue/

19. Mai 2022

Newsletter der DFG-VK vom 6. April 2022

Liebe Friedensfreund*innen,

mit diesem Newsletter wollen wir Euch über Aktuelles und Aktivitäten im DFG-VK-Landesverband Baden-Württemberg informieren:

1. Pressemitteilung der DFG-VK Baden-Württemberg zu Winfried Kretschmanns Pazifismuskritik
2. Baden-württembergische Delegation auf dem 23. DFG-VK-Bundeskongress vom 20. bis 22. Mai 2022 in Duisburg
3. Veranstaltungen unter Beteiligung der DFG-VK Baden-Württemberg im Rahmen des 102. Deutschen Katholikentages vom 25. bis 29. Mai 2022 in Stuttgart
4. Video-Konferenz zum Ukraine-Krieg für alle DFG-VK-Mitglieder in Baden-Württemberg am 22. Juni 2022

5. Zum Tod des Friedensaktivisten Henning Zierock (* 11.08.1951 † 11.05.2022)
6. Gendergerechte Sprache in den Veröffentlichungen der Geschäftsstelle der DFG-VK Baden-Württemberg


1. Pressemitteilung der DFG-VK Baden-Württemberg zu Winfried Kretschmanns Pazifismuskritik

Als Erwiderung auf die von Ministerpräsident Winfried Kretschmann in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.) vom 8. Mai 2022 geübte Kritik am Pazifismus hat der DFG-VK-Landesverband Baden-Württemberg eine Pressemitteilung veröffentlicht, die Ihr auf unserer Webseite findet (https://bawue.dfg-vk.de/erwiderung-auf-kretschmanns-pazifismuskritik/).


2. Baden-württembergische Delegation auf dem 23. DFG-VK-Bundeskongress vom 20. bis 22. Mai 2022 in Duisburg

An dem Ende dieser Woche in Duisburg stattfindenden 23. DFG-VK-Bundeskongress werden aus Baden-Württemberg 19 Delegierte für die DFG-VK-Orts-/Regionalgruppen Freiburg, Karlsruhe, Mittelbaden, Heidelberg, Mannheim-Ludwigshafen, Ludwigsburg und Stuttgart sowie sechs Delegierte für den DFG-VK-Landesverband Baden-Württemberg teilnehmen. Gestern kamen die baden-württembergischen Delegierten zu einem digitalen Vorbereitungstreffen zusammen, um die insgesamt 15 vorliegenden Anträge (https://buko2022.dfg-vk.de/dokumente/) zu diskutieren.


3. Veranstaltungen unter Beteiligung der DFG-VK Baden-Württemberg im Rahmen des 102. Deutschen Katholikentages vom 25. bis 29. Mai 2022 in Stuttgart

Donnerstag, 26. Mai, 14:00–15:30 Uhr
Werkstatt: »Netzwerker*innen des Friedens. Wie Kirche und Zivilgesellschaft Friedensbildung pushen«
Liederhalle, Ebene 2, Raum 2.2.03, Berliner Platz 1–3, 70174 Stuttgart
In der von Richard Bösch (pax christi Rottenburg-Stuttgart) moderierten Veranstaltung wird unser DFG-VK-Mitglied Ruth Scheel den von pax an!, dem DFG-VK-Landesverband Baden-Württemberg, pax christi Baden-Württemberg und der Evangelischen Landeskirche in Baden ausgeschriebenen Ulli-Thiel-Friedenspreis (https://www.ulli-thiel-friedenspreis.de/) vorstellen.
Webseite der Veranstaltung: https://www.katholikentag.de/programm/suche#session/1021626101/V.TB2-067

Samstag, 28. Mai, 16:30–18:00 Uhr
Podiumsgespräch: »G36-Exporte nach Mexiko. Der Zusammenhang von Waffenlieferungen und Menschenrechtsverbrechen«
Forum 3, Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart
Moderation: Carola Hausotter (Evangelische Akademie Bad Boll) und Charlotte Kehne (Ohne Rüstung Leben).
Eingeladene Podiumsteilnehmer*innen:
Sofía de Robina, Anwältin im Menschenrechtszentrum »Centro Prodh«, Mexiko;
Holger Rothbauer, Anwalt, Mitglied der GKKE-Fachgruppe »Rüstungsexporte«;
Javier Barajas und Ma Tránsito Piña, Eltern von Opfern, Menschenrechtsverteidiger*innen aus Guanajuato, Mexiko.
In der Nacht vom 26. auf den 27. September 2014 wurden 43 Studenten in Ayotzinapa im mexikanischen Bundesstaat Guerrero Opfer gewaltsamen Verschwindenlassens. Weitere wurden erschossen oder verletzt. Polizeikräfte setzten bei dem Angriff auch G36-Sturmgewehre des Oberndorfer Kleinwaffenherstellers »Heckler & Koch« ein, die nie nach Guerrero hätten gelangen dürfen. Die Podiumsteilnehmer*innen aus Mexiko werden über den Fall Ayotzinapa und weitere Fälle gewaltsamen Verschwindenlassens berichten: Was ihren Angehörigen widerfahren ist und wie sie selbst bei der Suche nach der Wahrheit bedroht werden. Anhand der Lage in Mexiko soll darüber gesprochen werden, welche Lehren die deutsche Bundesregierung aus dem Fall »Heckler & Koch« ziehen muss und wie das neue Rüstungsexportkontrollgesetz aussehen sollte.
Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung wird simultan übersetzt.
Veranstalter: Katholische Betriebsseelsorge Diözese Rottenburg-Stuttgart, Evangelische Akademie Bad Boll, Ohne Rüstung Leben, »Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!«, pax christi Rottenburg-Stuttgart, DFG-VK Baden-Württemberg, Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB), RüstungsInformationsBüro, »Global Net – Stop the Arms Trade«.
Webseite der Veranstaltung: https://www.ohne-ruestung-leben.de/nachrichten/article/programm-katholikentag-2022-stuttgart-sicherheit-neu-denken-friedensethik-ruestungsexporte-mexiko.html


4. Video-Konferenz zum Ukraine-Krieg für alle DFG-VK-Mitglieder in Baden-Württemberg am 22. Juni 2022

Nach der erfolgreichen Video-Konferenz am 27. April wollen wir die interne Gesprächsreihe zum Ukraine-Krieg am Mittwoch, den 22. Juni von 19 bis 21 Uhr fortsetzen. Wie beim letzten Mal wird die Veranstaltung über die Plattform »Zoom« stattfinden. Genauere Informationen zu Thema, Referent*in und Anmeldung werden noch bekannt gegeben, aber Ihr könnt Euch den Termin bei Interesse schon einmal vormerken.


5. Zum Tod des Friedensaktivisten Henning Zierock (* 11.08.1951 † 11.05.2022)

Heute vor einer Woche ist der unermüdliche Friedensaktivist Henning Zierock im Alter von 70 Jahren nach einer Herzoperation in Homburg/Saar verstorben. Er war ein wichtiger und initiativreicher Mitstreiter der Friedensbewegung in Baden-Württemberg und darüber hinaus. Mit bewundernswerter Energie hat er sich jahrzehntelang für Frieden und Völkerverständigung eingesetzt, unter anderem als langjähriger Vorsitzender der »Gesellschaft Kultur des Friedens«, die er 1988 in Tübingen zusammen mit dem Komponisten Mikis Theodorakis, der Schriftstellerin Christa Wolf, den Tübinger Intellektuellen Walter Jens und Karola Bloch und anderen gegründet hatte. Wir werden ihn und sein Engagement in dankbarer Erinnerung behalten.
Die Trauerfeier mit anschließender Beerdigung auf dem Tübinger Stadtfriedhof wird am kommenden Montag, den 23. Mai um 12 Uhr in der Tübinger Stiftskirche stattfinden. Als Vertreter der DFG-VK Baden-Württemberg wird ihr Geschäftsstellenleiter daran teilnehmen.


6. Gendergerechte Sprache in den Veröffentlichungen der Geschäftsstelle der DFG-VK Baden-Württemberg

Zum Schluss noch eine Erklärung in eigener Sache:
Als Pazifist*innen sollten wir alle Formen von Gewalt bekämpfen. Dass auch mit und in der Sprache Gewalt verübt werden kann, hat z. B. Jürgen Habermas dargelegt: »Sprache ist auch ein Medium von Herrschaft und sozialer Macht. Sie dient der Legitimation von Beziehungen organisierter Gewalt.« Insofern kann eine bestimmte Menschengruppen ausschließende Sprache durchaus als gewaltvoll charakterisiert werden. Um dies zu vermeiden, wird der Verfasser dieses Newsletters künftig in den von ihm verantworteten Veröffentlichungen den Genderstern verwenden, da dieses typografische Zeichen, das der Computersprache entlehnt ist, in der es als Platzhalter für eine beliebige Zahl von Buchstaben fungiert, seines Erachtens am besten die ganze Vielfalt geschlechtlicher Identitäten einschließt. Zudem hat die »Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik« in einer im vergangenen Jahr veröffentlichten Studie zu gendergerechter, digital barrierefreier Sprache empfohlen, den Genderstern zu verwenden, unter anderem aufgrund des Studienergebnisses, dass der Genderstern von Menschen mit psycho-sozialen und/oder motorisch-kognitiven Behinderungen bevorzugt verwendet wird, da er besser als andere Zeichen für gendergerechte Sprache wahrnehmbar ist (https://www.bfit-bund.de/DE/Publikation/empfehlung-gendergerechte-digital-barrierefreie-sprache-studie-koehler-wahl.html). Mit dieser Erklärung hofft der Verfasser auf Euer Verständnis für die redaktionelle Entscheidung zur Verwendung des Gendersternes.


Es sendet Euch pazifistische Grüße aus der Landesgeschäftsstelle
Thomas Tews


Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen e.V. (DFG-VK)
Landesverband Baden-Württemberg
Thomas Tews (Leiter der Geschäftsstelle)
Werastraße 10
70182 Stuttgart
Bürozeiten: Di. + Do. 9–12 und 13–16 Uhr
Telefon: 0711-51885601
Webseite: https://bawue.dfg-vk.de/
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8. April 2022

Newsletter der DFG-VK vom 6. April 2022

Liebe Mitglieder der DFG-VK Baden-Württemberg,

mit diesem Newsletter wollen wir Euch darüber informieren, was im Landesverband läuft:

1. Krieg in der Ukraine

2. Video-Konferenz: Pazifistische Perspektiven in Kriegszeiten

3. Ostermärsche in Baden-Württemberg

4. Wechsel in der Geschäftsstelle

5. Veranstaltung: Otto Umfrid (1857-1920) – Pazifist und Visionär

6. Südwest-Kontakte 1/2022 erschienen4. Wechsel in der Geschäftsstelle

7. Unsere Homepage

1. Krieg in der Ukraine

Seit dem 24. Februar gibt es wieder Krieg in Europa. An diesem Tag gab der russische Präsident Putin den Befehl zu einem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Seitdem sind tausende ukrainische und russische Soldaten und ZivilistInnen in der Ukraine getötet worden. Ukrainische Städte wurden zerbombt und Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind auf der Flucht. Ein Ende der Kampfhandlungen ist nicht in Sicht.

Die deutsche Bundesregierung hat diesen Krieg als Zeitenwende bezeichnet und stellt seitdem der Ukraine Waffen zur Verfügung. Bundeskanzler Scholz hat im Schnellverfahren ein 100-Milliarden-Euro Programm für die Bundeswehr verkündet. Davon sollen 35 F-35 Kampfjets für die überalterten Tornados angeschafft werden, mit denen im Kriegsfall Atombomben transportiert und abgeworfen werden können. Außenministerin Baerbock ist für nukleare Abschreckung angesichts der Drohungen Putins mit Atomwaffen. Für eine sog. EU-Eingreiftruppe mit 5.000 Soldaten, die spätestens 2025 einsatzbereit sein soll, wird Deutschland den Kern stellen. Alles Töne, die vor kurzer Zeit noch undenkbar waren.

Wir wurden von Putins Angriffskrieg ebenso überrascht wie viele andere. Viele stellten sich die Frage, ob damit ihre jahrzehntelange Friedensarbeit völlig umsonst war. Fakt ist, dass wir in unserer Arbeit um Jahrzehnte zurückgebombt wurden. Erinnerungen an 1979/80 mit dem NATO-Doppelbeschluss wurden wach. 

Wir halten jedoch an unserer Grundsatzerklärung fest: „Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten.“

Wir verurteilen diesen Angriffskrieg und sind solidarisch mit der ukrainischen Bevölkerung.

Wir haben am 13. März die große Kundgebung in Stuttgart mit 35.000 Teilnehmer:innen mitorganisiert, wo unser Bundessprecher Jürgen Grässlin als Redner aufgetreten ist. Jürgen sprach sich dabei gegen Rüstungsexporte aus und stellte den gewaltlosen Widerstand als die richtige Form des Widerstandes gegen den verbrecherischen russischen Krieg dar. Das stieß nicht überall auf Beifall, ein Mitglied teilte deshalb seinen Austritt mit. Andererseits traten zahlreiche Menschen unserer Organisation bei.

Im Landesverband haben wir ein Beratungs-Treffen organisiert, das am 14. März online als Video-Konferenz stattfand und bei dem wir uns darüber ausgetauscht haben, was der Krieg für uns und unsere Arbeit bedeutet; knapp 30 Personen haben an diesem Austausch teilgenommen. Ein Folge-Treffen findet am 27. April statt: 

2. Video-Konferenz für alle DFG-VK-Mitglieder in Baden-Württemberg zum Thema: Pazifistische Perspektiven in Kriegszeiten

Mittwoch, 27. April, 19-21 Uhr

Die Video-Konferenz findet über die Plattform „Zoom“ statt. 

Wir bitten um Anmeldung bis zum 26. April per E-Mail an: ba-wue@dfg-vk.de – Betreff: Video-Konferenz

3. Ostermarsch-Aktionen in Baden-Württemberg

Donnerstag, 14. April 

Freiburg: 17 Uhr;  Platz der alten Synagoge; Info: https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2022/aufrufe/freiburg

Biberach an der Riß: 17 Uhr; Marktplatz; Info: https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarschaktion-2022-in-biberach

Samstag, 16. April

Stuttgart: 10:45 Uhr: Haupttor EUCOM in S-Vaihingen, von dort Fahrradkorso zur Innenstadt; 12 Uhr: Auftaktkundgebung, Oberer Schlossgarten; 12:30 Uhr: Ostermarsch durch Stuttgart; 13:30 Uhr: Kundgebung auf dem Schlossplatz; Info: https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch-baden-wuerttemberg-2022-in-stuttgart

Karlsruhe: Nimmt an Ostermarsch Stuttgart teil – Treffpunkt: 10.15 Uhr, HBF Karlsruhe, gemeinsame Fahrt nach Stuttgart; Info: https://www.friedenskooperative.de/termine/gemeinsame-fahrt-zum-landesweiten-ostermarsch-bawue-2022

Ellwangen: 10 Uhr: Bahnhof; 11 Uhr: Fuchseck; Info: https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch-2022-in-ellwangen

Ulm: 12 Uhr: Wilhelmsburg-Kaserne; 13.30 Uhr: Hans-und-Sophie-Scholl-Platz; Info: https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch-2022-in-ulm

Offenburg: 14 Uhr: ZOB Bahnhof Offenburg, anschließend Demo zum Lindenplatz Info: https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch-2022-in-offenburg

Mannheim: 12 Uhr: Kapuzinerplanken; 13.30 Uhr: Schillerplatz; Info: https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch-2022-in-mannheim

Oberndorf: 10 Uhr:  Werkstor von Heckler&Koch, anschließend Demo zum Mauserparkplatz vor Rheinmetall (Schildgesstraße); Info: https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch-2022-in-oberndorf

Heidelberg: 12 Uhr: Stadtbücherei Heidelberg, Poststraße 15, anschließend Demo zur Neckarwiese; Info: https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch-2022-in-heidelberg

Montag, 18. April 

Müllheim: 14 Uhr: Robert-Schumann-Kaserne, anschließend Demo zum Marktplatz; Info: https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch-in-muellheim-2022

Bregenz: 14 Uhr: Kornmarkt; Info: https://www.bodensee-friedensweg.org/Programm-2022.htm 

Eine besondere Form des Ostermarsches möchte Heidrun Hog-Heidel durchführen (und bittet dabei um Unterstützung): Ganz im Sinne der Oster-Friedensmärsche möchte sie am Karfreitag, 15. April um 9 Uhr an der Donauquelle in Donaueschingen mit einer Wanderung entlang der Donau starten. Die erste Tagesetappe soll bis Geisingen gehen. Am Samstag, 16. April, soll die Etappe Geisingen nach Tutuulingen gewandert werden, eine Fortsetzung entlang der Donau bis Sigmaringen und gerne auch weiter wäre eine tolle Sache. Ähnlich wie beim Salzmarsch von Gandhi erhofft sich Heidrun Mitwandernde, die jederzeit entlang der Strecke dazustoßen können. Sie sucht aber auch Unterstützer*innen, die in organisatorischen Dingen helfen könnten. Wer diesen Ostermarsch unterstützen will, der/die meldet sich bitte bei Heidrun Hog-Heidel, Telefon: 07704-6432.

4. Wechsel in der Geschäftsstelle

Neuer Mitarbeiter: Am 2. Mai nimmt Thomas Tews seine Arbeit als neuer Leiter der Geschäftsstelle der DFG-VK Baden-Württemberg in der Stuttgarter Werastraße 10 auf. Thomas ist in Waiblingen geboren, machte in Bietigheim-Bissingen Abitur, studierte in Frankfurt und kommt jetzt zurück. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm. Er hat bereits an der Klausurtagung des LandesprecherInnenkreises teilgenommen und einen guten Eindruck von unserer Friedensarbeit gewonnen. Ihr werdet Thomas bald bei Treffen und Veranstaltungen persönlich kennenlernen. 

Wir haben ihn gebeten, sich hier im Newsletter kurz selbst vorzustellen:

Als magistrierter Archäologe weiß ich nicht zuletzt durch meine Teilnahme an Ausgrabungen kupfer- bis römerzeitlicher Befestigungen in Süddeutschland und Portugal, dass Krieg eine traurige Konstante in der Menschheitsgeschichte bildet. Manche Kolleg*innen versuchen gar, dieses Faktum biodeterministisch zu interpretieren, indem sie darauf verweisen, dass es auch zwischen benachbarten Gruppen von Schimpansen, den nächsten lebenden Verwandten des Menschen, zu kriegsähnlichen Auseinandersetzungen kommt. Dabei verkennen sie jedoch, dass wir Menschen uns durch unsere Fähigkeit zur Ratio (Vernunft) von der übrigen Tierwelt unterscheiden, wie schon der von mir als Lateinnachhilfelehrer sehr geschätzte römische Schriftsteller und Philosoph Cicero darzulegen wusste. 

Diese Vernunftbegabung sollte es uns ermöglichen, den bellizistischen Teufelskreis zu durchbrechen und ein für alle Male die Waffen niederzulegen, um die Namensgeberin unserer DFG-VK-Stiftung zu zitieren. So appellierte beispielsweise die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), deren Mitglied ich bin, in einem am 22. Februar veröffentlichten „Aufruf für den Frieden“ expressis verbis „an die Vernunft der Mächtigen“. Gerade in der gegenwärtigen Zeit, in der militaristische und bellizistische Logik eine neue Hochkonjunktur erleben, bedarf es einer klaren antimilitaristischen und pazifistischen Stimme. 

Dafür, dass wir diese Stimme hörbar erheben können, möchte ich als neuer Leiter der Geschäftsstelle des DFG-VK-Landesverbandes Baden-Württemberg in enger Zusammenarbeit mit den Landessprechern, dem Vorstand von pax an, meiner hauptamtlichen Kollegin Sarah Fontanarosa sowie Euch, den Mitgliedern, die das Fundament und Rückgrat unserer Organisation bilden, einen engagierten und tatkräftigen Beitrag leisten, wobei ich meine bisherige, in der DFG-VK-Gruppe Frankfurt und im Frankfurter Ostermarschbündnis gesammelte Erfahrung einbringen möchte. Zu meinen vorrangigen Zielen zählen dabei die Verbesserung unseres virtuellen Auftrittes (Webseite und soziale Medien), die Gewinnung neuer Mitglieder, vor allem auch solcher meiner Generation (Jahrgang 1989) oder noch jüngerer, sowie die Kooperation mit allen potenziellen Bündnispartner*innen, ganz gleich, aus welcher ideologischen Richtung sie kommen (mit Ausnahme menschenfeindlicher Ideologien). 

Zum Schluss möchte ich noch einen mir zu eigen gemachten Leitspruch von Willy Brandt zitieren, der zwar kein lupenreiner Pazifist war, aber nicht von ungefähr vor 51 Jahren den Friedensnobelpreis erhielt (und einer der Gründe ist, warum ich trotz so mancher Differenz seiner Partei angehöre): „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“

Thomas Tews

Dank: Roland Blach ist am 31. März als hauptamtlicher Mitarbeiter ausgeschieden. Er hat 20 Jahre für den Verband gearbeitet und mit neuen Ideen die Arbeit der DFG-VK bereichert. Wir bedanken uns auch an dieser Stelle bei Roland für seine Arbeit. Es wird mit ihm punktuell eine weitere Zusammenarbeit geben, etwa beim diesjährigen Pacemakers-Radmarathon, den er in anderer Funktion mitorganisieren wird.

5. Veranstaltung: Otto Umfrid (1857-1920) – Pazifist und Visionär

Montag 09.05.2022, 19-20:30 Uhr (125 Jahre nach Umfrids Vortrag am 14. Februar 1897 in Münsingen); Ort: Zehntscheuer Münsingen, Zehntscheuerweg 11, 72525 Münsingen

Ablauf:

– Theaterszene: Otto Umfrid im Ochsen in Münsingen –  Inklusive Theatergruppe der Bruderhausdiakonie Buttenhausen- Begrüßung und Einführung in den Abend durch Dekan Norbert Braun- Kurzes Statement der DFG-VK durch Klaus Pfisterer- Vortrag Dr. Tobias Brenner: Otto Umfrid „Pazifist und Visionär“ –  Was geht uns sein „Münsinger Vorfall“ vor 125 Jahren heute an? – danach Fragen an den Referenten, Austausch und Diskussion; ModerationYannik KrebsVeranstalter: Stadt Münsingen + Evangelische Kirchengemeinde Münsingen in Zusammenarbeit mit der DFG-VK Baden-Württemberg.

Anmeldung unter Telefon: 07381/182-115 oder per E-Mail: stadtarchiv@muensingen.de

Es gelten die tagesaktuellen Coronaregeln.

Der in Nürtingen geborene und in Stuttgart als Stadtpfarrer tätige Otto Umfrid trat 1894 der Stuttgarter Ortsgruppe der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG) bei. Die DFG war zwei Jahre zuvor von Bertha-von-Suttner und Alfred Hermann Fried gegründet worden und ist heute nach mehreren Fusionen in der DFG-VK aufgegangen.

Umfrid wendet sich entschieden gegen jeden Krieg und eckt damit in der evangelischen Kirche an. Für die DFG wird er zum Ende des vorletzten Jahrhunderts zu einer wichtigen Person. Unermüdlich reist er durchs Land und hält „flammende Vorträge“. Dadurch erfolgen in jener Zeit zahlreiche Gründungen von DFG-Ortsgruppen in Württemberg. Im Januar 1900 wird die Geschäftsstelle der DFG von Berlin nach Stuttgart verlegt, und vorübergehend ist Stuttgart damit das Zentrum des organisierten Pazifismus in Deutschland. 

Am 14. Februar.1897 hält Umfrid im Gasthaus Ochsen in Münsingen einen Vortrag über das Thema: „Die Friedensbewegung – eine weltbewegende Frage“. Darin wendet sich Umfrid auch gegen den im Sommer 1895 errichteten Schießplatz – der Vorläufer des früheren Truppenübungsplatzes – und zieht damit den Ärger vieler Münsinger auf sich.

Dr. Tobias Brenner geht in seinem Vortrag auf dieses Ereignis ein und widmet sich der Frage, was uns dieser Vorfall vor 125 Jahren heute angeht. Eine höchst aktuelle und sehr interessante Frage – gibt es doch sehr viele Parallelen zu heute, die hoffentlich viele Besucher:innen nach Münsingen locken wird.

6. Südwest-Kontakte 1/2022 erschienen

Die neue ZivilCourage ist im Moment in der Druckerei und geht nächste Woche in den Postversand. Wie jedes Mal enthält sie auch dieses Mal wieder als Beilage für alle baden-württembergischen DFG-VK-Mitglieder die Südwest-Kontakte. Bereits jetzt sind diese aber schon nachzulesen auf der Internet-Homepage unseres Landesverbandes. Darin befindet sich z.B. ein Bericht über die Landesmitgliederversammlung Ende Januar in Waiblingen.

7. Unsere Homepage

Ein Blick auf unsere Website lohnt sich ohnehin immer. Ganz aktuell wurde dort eine Rede online gestellt, die unser Mitglied Peter Grohmann letzte Woche bei der 606. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 gehalten hat – und dabei pazifistische Inhalte, den Ukraine-Krieg und unsere Lebensweise zusammengebracht hat. Lesenswert!

Viele Grüße

von Klaus Pfisterer und Stefan Philipp für den DFG-VK-LandessprecherInnenkreis

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DFG-VK: Krieg stoppen
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Friedlich denken allein ändert nichts.
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29. November 2021

Newsletter der DFG-VK vom 26. Nov. 2021

Liebe Mitglieder der und Interessierte an der DFG-VK Baden-Württemberg,

am vergangenen Mittwoch wurde der Koalitionsvertrag der ersten Ampel Deutschlands mit einem medialen Getöse vorgestellt, wie es ihn so vermutlich noch nie gegeben hat. Das mag auch daran liegen, dass nichts konkretes in den Wochen vorher an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Und vermutlich so viele Verbände, Organisationen und Gruppen wie nie zuvor versucht haben, sich einzumischen. Auch alle Kampagnen und Projekte der Friedensbewegung haben sich wiederholt eingebracht.

Jetzt entscheiden die Mitglieder der Grünen sowie die Parteitage von SPD und FDP. Das Personaltableau bei den Grünen und bei der FDP ist schon klar.

Wie ist der Vertrag nun aus friedenspolitischer Sicht zu bewerten? Welche Hoffnungen und Erwartungen wurden erfüllt? Wo gibt es Enttäuschungen? An welchen Stellen war unser teils jahrelanges Wirken als zivilgesellschaftliche Akteure erfolgreich, wo können wir uns auf die Schultern klopfen? Was uns Mut gibt, weiter fokussiert zu arbeiten. An welchen Stellen können wir Bälle aufnehmen und sie in unsere strategischen Arbeit einbinden? Welche Themen müssen wir grundsätzlich und radikal verstärkt in den öffentlichen Raum einbringen und diskutieren?

Erste, teils sehr differenzierte Einschätzungen wurden in den letzten Tagen veröffentlicht. Wir dokumentieren sie im Folgenden. Sie sind auch eine wichtige Grundlage für tiefgreifendere Analysen und Bewertungen in den kommenden Wochen sowie die daraus abzuleitenden Konsequenzen. Darüber werden wir bei unserem Neujahrstreffen am 22. Januar als Schwerpunkt diskutieren.

  • DFG-VK Bundesverband, Wenig Lichtblicke, viele Kritikpunkte in der Außen- und Sicherheitspolitik, hier abrufbar
  • Aktion aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!: Einsatz für Rüstungsexportkontrollgesetz, hier abrufbar.
  • „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“: Ampel schaltet auf Grün für nuklear bestückbare Kampfjets als Tornado-Ersatz, hier abrufbar.
  • ICAN: Koalitionsvertrag – Regierung lässt Spielräume offen, hier abrufbar.
  • IPPNW: Wegweisender Klimaschutz mit Militär und Atomenergie unvereinbar, hier abrufbar
  • Netzwerk Friedenskooperative: Wenig Licht und viel Schatten, hier abrufbar
  • Ohne Rüstung Leben: Die wichtigsten friedenspolitischen Inhalte aus dem neuen Ampel-Koalitionsvertrag, hier abrufbar.
  • terre des hommes:Positive Signale und offene Fragen bei Kinderrechten, hier abrufbar
  • „Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in die Bundeswehr“: Keine Minderjährigen mehr bei der Bundeswehr, hier abrufbar.

Wir freuen uns über Eure, auch finanzielle, Unterstützung. Denn wir haben viel vor. In den kommenden Wochen und 2022.
Spendenkonto: Pax an .V., IBAN DE90 4306 0967 7021 1954 00, BIC GENODEM1GLS, Stichwort „Herbstspende Friedensarbeit“.

Es gibt keinen Weg zum Frieden. Frieden ist der Weg.

Viele Grüße

Roland Blach

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11. November 2021

Newsletter der DFG-VK vom 11. Nov. 2021

Liebe Mitglieder der und Interessierte an der DFG-VK Baden-Württemberg,

gestern legten die Fachgruppen intern ihre Ergebnisse ihrer zweiwöchigen Beratungen vor. Es scheint sehr wenig nach außen zu dringen, was verabredet wurde. Und doch erlaubt uns zum Beispiel die Süddeutsche Zeitung einen Einblick in die Diskussionen zur Außen- und Sicherheitspolitik, einer der durchaus brisanten Fragen, mit dem Bericht „Wie sich die Ampelkoalition international positionieren will“.

Es bleibt spannend, welche unser Aktivitäten in den letzten Wochen im Verbund mit vielen Partnern Einfluss nehmen konnte oder noch nehmen wird.

Einfluss nehmen wir selbstverständlich weiterhin. 

Heute informierten wir die Presse über die Klage von Hermann Theisen vor dem Verwaltungsgericht Köln wegen dem US-Drohnenkrieg über Ramstein. Passend dazu wurde unlängst das äußerst hörenswerte ARD-Radiofeature Illegale Angriffe? – Deutschlands Rolle im US-Drohnenkrieg“ in verschiedenen ARD-Hörfunksendern ausgestrahlt (mit Link zum Sendemanuskript zum Nachlesen). Darin wird auch die viel wichtigere Rolle des in Stuttgart ansässigen US Africom für Drohnenmorde, als bisher angenommen, deutlich. 

Ein Offener Brief von KI-Wissenschaftler*innen in Deutschland und weltweit an die Koalitionäre machte kürzlich durchaus Furore und wird hoffentlich eine nachhaltige Wirkung entfalten. „Bewaffnete Drohnen sind der nächste Schritt zur technologischen Hochrüstung mit zunehmend autonomen Waffen, verbunden mit Konsequenzen und Gefahren, die gegenüber der Öffentlichkeit verschwiegen und verharmlost werden.“ meint Dr. Jakob Foerster, einer der Initiatoren des Briefes. Er ist designierter Assistant Professor der University of Toronto, und Experte für Computer Science, maschinelles Lernen sowie Lernen in Multi-Agenten-Systemen.

Neujahrs- und Planungstreffen DFG-VK Baden-Württemberg

Vor dem Hintergrund der aktuellen Regierungsbildung laden wir schon heute alle Mitglieder und Interessierten ein, zum Neujahrs- und Planungstreffen DFG-VK Baden-Württemberg und Teil II der Landesmitgliederversammlung am Samstag, 22. Januar 2022, 10-16:30 Uhr, Jugendherberge Stuttgart, Haußmannstraße 27 mit dem Titel „Rot-gelb-grün: Die neue Regierung. Schwarz: Die Perspektive für Frieden?

Aller Voraussicht nach wird das Land in den nächsten Jahren von einer sog. Ampel-Koalition aus SPD, Bündnisgrünen und FDP regiert werden. Aus friedenspolitischer Sicht vielleicht besser als eine Fortsetzung der „Groko“ oder eine Regierung unter Führung von CDU/CSU. Viele Friedensbewegte haben sich aber eine Regierung unter Beteiligung der Partei Die Linke gewünscht.

Als DFG-VK wollen wir bei dem Neujahrstreffen überlegen, wie wir die veränderten Rahmenbedingungen einschätzen, was sie für unsere pazifistische und antimilitaristische Arbeit bedeuten und wo wir Schwerpunkte setzen wollen.

Programm

9 Uhr 30: Ankommen bei Brezeln und Kaffee

10 Uhr: Musik mit Bernd Geisler

10 Uhr 10: Begrüßung, Ablauf vorstellen, Organisatorisches

10 Uhr 20: öffentliches Podiumsgespräch : „Rot-Gelb-Grün: Die neue Regierung – Schwarz: Die Perspektive für Frieden und Abrüstung. Herausforderungen für die Friedensbewegung in der kommenden Legislaturperiode“ Mit Jürgen Grässlin (DFG-VK), Karen Hinrichs (Evangelische Landeskirche in Baden), Florian Pfaff (Darmstädter Signal), Andreas Zumach (Journalist). Moderation: Ernst Rattinger (DFG-VK)

Anschließend Aussprache

11 Uhr 50: Pause

12 Uhr: kurze Vertiefung in Kleingruppen mit den ReferentInnen

12 Uhr 30: Musik mit Bernd Geisler

12 Uhr 45: Mittagspause, anschl. Kaffee

13 Uhr 45: Rückblick auf ein bewegtes Jahr 2021: Mit Videos und Fotos wollen wir unser Engagement im Ländle und darüber hinaus Revue passieren lassen. Mit Roland Blach

14 Uhr: Input und Diskussion „Sicherheit neu denken und unsere Rolle als DFG-VK Baden-Württemberg“ mit Sarah Fontanarosa

15 Uhr: Pause mit Kaffee und Kuchen

15 Uhr 15: Landesmitgliederversammlung: Formales und Strukturen mit Wahlen, Geschäftsordnung usw.

Wir bitten um frühzeitige Anmeldung per Mail an ba-wue@dfg-vk.de oder telefonisch 0711-51885601.

Es gibt keinen Weg zum Frieden. Frieden ist der Weg.

Viele Grüße

Roland Blach

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